In den USA ist der Telefonbetrieb privatisiert. Für New York ist die New York
Telephone Co. zuständig. Es gibt jedoch auch noch andere unabhängige
Telefongesellschaften. Bei diesen ist jedoch nicht garantiert, dass Sie alle Nummern zu
den Standardtarifen anwählen können. Öffentliche Münztelefone findet man in New York eigentlich an jeder Straßenecke, in
jedem Hotel, Restaurant, Bar, Theater und auch in Geschäften. An Münzfernsprechern kann
man für 25 Cent ein Ortsgespräch (fünf Minuten Dauer), aber auch Ferngespräche
führen. Immer gilt: Telefonieren Sie länger, als Sie Münzen eingeworfen haben, so
werden Sie aufgefordert, nachzuzahlen. Ferngespräche kosten in den USA ab 17 Uhr
65 % der üblichen Tagestarife, ab 23 Uhr nur noch 40 % (gilt auch an den
Wochenenden, ausgenommen sonntags zwischen 17 und 23 Uhr). Leider gibt es in New York keine Kartentelefone und nur wenige funktionieren mit
Kreditkarte. Deshalb sollte Sie, wenn Sie ein längeres oder weiterentferntes Gespräch
führen wollen, genügend Münzen im Wert von 5, 10 und 25 Cent bereithalten. Telefonieren Sie besser nicht von Ihrem Hotelzimmer aus, denn die Hotels haben ihre
eigenen Tarife und berechnen in der Regel beträchtliche Aufschläge. Mit einer At&T-
oder MCI-Telefonkarte können Sie diese Zuschläge allerdings vermeiden. Oder aber Sie
gehen einfach zu einem der öffentlichen Telefonapparaten. Informationen zum Telefonieren in New York erfahren Sie von der Public Service
Commission, (800) 342-3355 (gebührenfrei Rufnummer). Aufgrund der hohen Telefondichte gibt es in New York zwei Vorwahlnummern: 212 für
Manhattan, 718 für die Bronx, Brooklyn, Queens und Staten Island. Um eine Verbindung zu
erhalten, wählen Sie die 1 und dann die gewünschte Nummer mit Präfix. Tip: Nummern mit dem Präfix 800 sind gebührenfrei! Bei Ferngesprächen müssen Sie immer die 0 vor die Ortsnetznummer und die Nummer des
Teilnehmers wählen. Die Vermittlung teilt Ihnen dann mit, wieviel Geld Sie einwerfen
müssen. Wenn Sie nur die Null wählen und etwas warten, meldet sich automatisch die
Vermittlung, der "Operator". Wollen Sie direkt ins Ausland anrufen, so wählen
Sie die 011, dann die Vorwahl des jeweiligen Landes, dann die Vorwahl der Stadt (ohne die
erste 0), dann die Rufnummer. Häufig werden Telefonnummern nicht nur in Zahlen, sondern auch in Buchstaben
angegeben, z. B. 777-FOOD - jedes Telefon hat auf den Tasten nicht nur Zahlen,
sondern auch Buchstaben eingeprägt. Ländervorwahlen von den USA aus: Bundesrepublik Deutschland: 011-49 Österreich: 011-43 Schweiz: 011-41 Einige wichtige Telefonnummern: Fernsprechauskunft Telefon: 411 für Manhattan und Bronx, (718) 555-1212 für alle übrigen Bezirke Internationale Auskunft Telefon: 00 Operator (Vermittlung) Telefon: 0 Internationale Telefonvermittlung Telefon: 01 Porto Das Porto für Inlandbriefe mit einem Gewicht von 1 Unze (= 28g) beträgt 29 Cent, jede
Unze mehr kostet 23 Cent. Post- und Ansichtskarten müssen mit 19 Cent frankiert werden. Sollen Sie per Luftpost
verschickt werden, so muß man 40 Cent bezahlen. Luftpostbriefe ins Ausland kosten pro halbe Unze 50 Cent. Briefmarken kann man in Postämtern, Hotels und Drugstores kaufen. Bedenken Sie jedoch,
daß Briefmarken, die Sie nicht bei der Post kaufen, in der Regel um 25 % teurer sind! Es gibt zwei Sonderbeförderungsarten: Priority-Mail- (Zustellung am übernächsten Tag
innerhalb der USA) und Expreß-Mail-Briefkästen (Zustellung am nächsten Tag innerhalb
der USA). Passen Sie also auf, in welchen Briefkasten Sie Ihre Briefe einwerfen! Beide
Arten kosten mehr, als ein normaler Brief. Expreß-Mail-Briefe können Sie auch an der
Rezeption Ihres Hotels aufgeben. Die Briefkästen - so Sie welche finden (z. B. in den Eingangshallen von Flughäfen,
Bahnhöfen, Geschäftsgebäuden) - werden mehrmals an Wochentagen, an Wochenenden dagegen
überhaupt nicht geleert. Deshalb sollten Sie Ihre Post direkt an der Rezeption Ihres
Hotels abgeben. Diese leiten die Briefe und Karten auf dem schnellsten Weg weiter |