Rockefeller Center
Das Gelände, auf dem heute das Rockefeller Center steht, wurde
1928 von John D. Rockefeller Jr. gemietet, um darauf eine Oper zu
bauen. Durch die Depression entschied er sich anders und baute in
den Jahren 1931-1940 einen Komplex von 14 Gebäuden, die mehr als
225000 Menschen Arbeit bieten. Zwischen 1947 und 1973 wurden
weitere fünf Gebäude hinzugefügt.
Heute ist der Rockefeller Center mit 21 Büro-Wolkenkratzern die
größte zusammenhängende Wolkenkratzer-Stadt der Welt. Außer
Büros findet man im Center auch 30 Restaurants, unzählige
Geschäfte, Fernsehstudios, Ausstellungsräume und im Winter eine
Eislaufbahn. Mehrere Gebäude sind durch unterirdische Gänge
miteinander verbunden, in denen sich ein attraktives
Einkaufszentrum befindet.
Das Hauptgebäude des Rockefeller Centers ist mit 250 m das
General Electric Building. Darin befinden sich die Studios der
Radio- und Fernsehgesellschaft NBC. Auf dem 70. Stock befindet
sich eine Aussichtsplattform, die man jedoch nur als Besucher des
Restaurants "Rainbow Room" im 65. Stock besuchen darf.
Vor dem GE-Building befindet sich die Rockefeller Plaza, die
stets flaggengeschmückt ist. Von dort gelangt man zur tiefer
gelegenen Sunken Plaza, im Sommer für die Büroangestellten der
umliegenden Wolkenkratzer ein beliebter Platz für die
Mittagspause. Im Winter wird hier eine Eislaufbahn angelegt, die
zur Weihnachtszeit mit einem 20 m hohen Weihnachtsbaum
geschmückt wird.
Das Rockefeller Center kann man auch als ein Kunstmuseum des 20.
Jahrhunderts bezeichnen. In und vor vielen der Gebäuden stehen
Skulpturen berühmter Künstler, wie z. B. die vergoldete
Bronzeplastik "Promotheus" von Paul Manship auf der
Lower Plaza und Lee Lawries Bronzestatue "Atlas" vor
dem International Building. Anschrift: zw. 48th und 51st Street, 5th und 6th Ave. (Ave. of
the Americas) U-Bahn: B, D, F, Q (47th-50th Street/Rockefeller Center),
N, R (49th Street) |