Frick Collection In den Jahren 1913-1914 ließ sich der Pittsburgher
Stahlfabrikant Henry Clay Frick an der Fifth Avenue ein
Stadtpalais im Stile des französischen Klassizismus erbauen. Man
munkelte, dass Frick mit diesem opulenten Gebäude das Haus
seines ehemaligen Kompagnons Andrew Carnegie übertreffen wollte.
Nach seinem Tode vermachte der Industrielle dem Staat das
Haus samt Inhalt, und seit 1935 befindet sich in den fast 20
Räumen im Erdgeschoss ein Museum für die Privatsammlung von
Frick. Dabei wurde darauf geachtet, dass der private Charakter
der Räumlichkeiten, die im Empirestil gestaltet sind, erhalten
blieb. Interessant ist, dass die Sammlung nicht in der üblichen
chronologischen Ordnung dargestellt wird, sondern thematisch
gegliedert. Auch die nur bedeutendsten Stücke der rund 1500 Exponate
fassenden Sammlung zu beschreiben, würde den Rahmen dieses
Reiseführers sprengen. Deshalb hier nur einige wenige
herausragende Objekte: "Sir Thomas Moore" (von Holbein,
1527), drei Gemälde von Jan Vanmeer (es sind überhaupt nur 23
überliefert!), mehrere Bilder von François Boucher, Gemälde
von Tizian, Bellini, Thomas Gainsborough, William Turner, Jan van
Eyck, El Greco und Pieter Brueghel d. Ä. Besonders eindrucksvoll
sind der Salon, die Bibliothek und das Speisezimmer des
Wohnhauses.
Anschrift: 1 E. 70th Street Eintritt: 3 $
U-Bahn: 6 (68th Street) |