Chinatown
Chinatown in New York ist die größte chinesische Gemeinde der
USA, nach Hongkong leben hier die meisten Chinesen außerhalb
Chinas. Die ersten männlichen Chinesen siedelten sich Mitte des
19. Jahrhunderts über Kalifornien kommend hier an. Da die
US-Gesetze es nicht erlaubten, dass sie ihre Angehörigen
nachholten, schickten sie den Großteil ihres Verdienstes nach
Hause. Von 1882-1965 durften pro Jahr nur 105 Personen
einwandern. Heute leben mehr als 150.000 Chinesen in Chinatown, mit
steigender Tendenz. Die ursprünglichen Grenzen dieses Bezirks
sind schon längst überschritten, und man rechnet damit, dass
sich das Viertel in den kommenden Jahren bis zur 14th Street
ausdehnen wird. Die meisten New Yorker besuchen Chinatown nur, um chinesisch
essen zu gehen. Dabei sind noch viel mehr Attraktionen hier zu
finden, wie Antiquitäten- und Kuriositätenläden, Galerien -
nicht zu vergessen: die bunten und fröhlichen chinesischen
Feste. Unbedingt sehen sollte ein Besucher auch den Eastern
States Buddhist Temple. Hier erstrahlen bei Kerzenlicht über
hundert Buddhafiguren. Den größten Reiz von Chinatown macht jedoch die Atmosphäre
der engen, gewundene Straßen aus. Unvergesslich ist der
kulinarische Genuss, den der Besucher hier findet. Aus
unzähligen Restaurants und Bäckereien dringen die Düfte der
verschiedenen regionalen Gerichte. Anschrift: Chinatown U-Bahn: 6 (Canal Street), 4, 5 (Brooklyn Bridge/City Hall), N, R
(Canal Street) |